Kick-Start - Gut starten in der neuen Führungsrolle

Martin Geppert • 15. Juli 2025

Neu in der Führungsrolle? - Mach einen Kick-Start!

Gut starten in der neuen Führungsrolle

Der Start in eine neue Führungsposition ist entscheidend für den Erfolg einer neuen Führungskraft. In den ersten 100 Tagen sollten Sie sich auf einige wesentliche Aspekte konzentrieren, um die neue Rolle als Führungskraft effektiv zu gestalten.

Wichtige Punkte beim eigenen Onboarding

  • Eine Antrittsrede halten, um den ersten Eindruck zu prägen.
  • Den neuen Team und die Teammitglieder kennenlernen und eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situationen durchführen.
  • Konkrete Erwartungen und Zielvereinbarungen mit der eigenen Führungskraft besprechen.
  • Wichtige Fragen stellen und genau hinhören, um gute Lösungsansätze zu finden.
  • Ein Workshop kann helfen, den Start in eine neue Führungsposition zu beschleunigen und die Führungskultur zu gestalten. (Transitionworkshop)


  • Der Übergang in eine neue Führungsposition ist eine herausfordernde Zeit, die jedoch auch viele Chancen bietet. Ein Transitionworkshop kann Ihnen helfen, sich optimal auf Ihre neuen Aufgaben vorzubereiten und Ihre ersten 100 Tage als Führungskraft effektiv zu gestalten.
  • Vorteile eines Transitionworkshops
  • Erstellung einer Bestandsaufnahme Ihrer aktuellen Situation und der konkreten Erwartungen an Ihre neue Rolle.
  • Entwicklung eines individuellen Plans zur Priorisierung Ihrer Ziele und Aufgaben.
  • Reflexionsfragen zur Klärung Ihrer Führungsidentität und Ihres Führungsstils.
  • Unterstützung bei der Teamentwicklung und der Gestaltung der Teamdynamik.
  • Würdigung der Vergangenheit und der Historie des Teams


Transition Coaching

  • Zusätzlich zu einem Workshop können Sie auch ein Transition Coaching in Anspruch nehmen. Ein erfahrener Coach begleitet Sie in den ersten Wochen und Monaten Ihrer neuen Rolle. Dies ermöglicht Ihnen,:
  • persönliche Herausforderungen zu besprechen und individuelle Lösungen zu finden.
  • Feedback zu Ihrem Führungsstil zu erhalten und diesen gegebenenfalls anzupassen.
  • Führungskompetenzen zu entwickeln und zu festigen, um eine erfolgreiche Führungskraft zu werden.
  • mit einem Mentor an Ihrer Seite zu arbeiten, der Ihnen hilft, den Spagat zwischen Führung und Mitarbeitenden zu bewältigen.


  • Nutzen Sie diese Angebote, um Ihren Start in die neue Führungsposition zu optimieren und eine positive Führungskultur in Ihrem Team zu etablieren.


10 Tipps für die ersten 100 Tage als Führungskraft

  1. Seien Sie empathisch und hören Sie aktiv zu.
  2. Finden Sie Ihren eigenen Stil in der Führungsrolle.
  3. Delegieren Sie Aufgaben, um Effizienz zu steigern.
  4. Managen Sie die Teamdynamik und fördern Sie die Teamentwicklung.
  5. Seien Sie ein echter Leader und motivieren Sie Ihr Team.
  6. Führen Sie eine Priorisierung der Handlungsfelder durch.
  7. Sehen Sie sich den Rollenwechsel an und reflektieren Sie Ihre Führungsaufgabe.
  8. Begleiten Sie Ihr Team in der Umsetzungsphase.
  9. Managen Sie auch Krisen und bewältigen Sie den Spagat zwischen Verantwortung und Freiraum.
  10. Sehen Sie Ihre Führungsverantwortung als Chance zur gestalten.


Mit diesen Tipps sind Sie gut gerüstet, um in Ihrer neuen Führungsrolle erfolgreich zu starten und Ihr Team effektiv zu führen.


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Mindful Leadership: Was Führungskräfte von oder durch Achtsamkeit lernen können – jenseits von Stressreduktion Wenn wir von Achtsamkeit sprechen, denken viele sofort an Entspannung, Stressabbau oder Meditation. Das ist nachvollziehbar, denn Achtsamkeitspraxis wirkt nachweislich regulierend auf unser Nervensystem und kann Stress spürbar reduzieren. Doch Achtsamkeit ist weit mehr als eine Technik zur Entspannung. Sie ist eine innere Haltung, die den Führungsstil und die Qualität von Entscheidungen nachhaltig verändert. Wer Achtsamkeit übt, entwickelt nicht nur mehr Ruhe, sondern auch mehr Klarheit, Präsenz und Selbstführung – Kompetenzen, die gerade in der heutigen Arbeitswelt unverzichtbar sind. Achtsamkeit als Trainingsfeld für Führung Im Kern bedeutet Achtsamkeit, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen – ohne ihn sofort zu bewerten oder verändern zu wollen. Diese scheinbar einfache Praxis ist in Wahrheit ein Trainingsfeld für tiefgreifende Fähigkeiten: Präsenz Mit voller Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt sein, statt ständig gedanklich schon bei der nächsten Aufgabe oder im inneren Widerstand gegen das, was gerade geschieht. Klarheit Eigene Gedankenmuster und Emotionen erkennen, ohne sich automatisch von ihnen steuern zu lassen. Das eröffnet Handlungsspielräume. Selbstführung Nicht reflexhaft reagieren, sondern bewusst innehalten, durchatmen und aus einem ruhigen, zentrierten Zustand heraus agieren. Diese Qualitäten sind nicht nur persönliche Ressourcen, sondern echte Führungskompetenzen. TRainieren können wir diese Fähigkkeiten z.B. duch Meditation. Warum das für Führung heute so wichtig ist Führungskräfte bewegen sich in einer Welt, die komplexer, schneller und unsicherer ist als je zuvor. Fachliche Expertise allein reicht hier nicht mehr aus. Es braucht die Fähigkeit, auch unter Druck innere Stabilität zu bewahren, sich selbst gut zu steuern und Beziehungen bewusst zu gestalten. Achtsamkeit unterstützt dabei auf mehreren Ebenen: In herausfordernden Gesprächen präsent bleiben : zuhören, ohne sofort in Verteidigung oder Rechtfertigung zu gehen. Innere Ruhe im hektischen Alltag bewahren : auch wenn äußere Faktoren Druck erzeugen. Empathie und Offenheit entwickeln : wer sich selbst achtsam begegnet, begegnet auch anderen mit mehr Klarheit und Respekt. Ein praktisches Beispiel: MBSR als 8-Wochen Training Ein bekanntes Trainingsprogramm, das diese Haltung vermittelt, ist MBSR – Mindfulness-Based Stress Reduction, entwickelt von Jon Kabat-Zinn. Ursprünglich zur Stressbewältigung gedacht, zeigt sich in der Praxis, dass es weit darüber hinausgeht: Führungskräfte berichten, dass sie nach einem Atemzug innehalten können, bevor sie auf Kritik reagieren. Teams erleben ihre Führung als klarer und authentischer, wenn diese im Gespräch wirklich präsent ist. Entscheidungen gewinnen an Qualität, weil sie nicht nur aus dem Reflex, sondern aus Bewusstheit getroffen werden. MBSR ist damit ein Beispiel, wie strukturierte Achtsamkeitspraxis helfen kann, innere Haltung und Führungsverhalten nachhaltig zu verändern. Achtsamkeit als Haltung, nicht nur als Methode Oft wird Achtsamkeit als Technik verstanden – eine Sammlung von Übungen, die man „macht“. Doch die tiefere Wirkung entfaltet sich, wenn sie zu einer Haltung wird. Diese Haltung drückt sich in Qualitäten aus wie: Nicht-Urteilen: Dinge zunächst wahrnehmen, bevor wir sie bewerten. Geduld: Prozesse sich entfalten lassen, statt sie zu erzwingen. Anfängergeist: neugierig und offen bleiben, auch wenn man glaubt, schon alles zu kennen. Vertrauen: auf die eigene innere Weisheit hören, nicht nur auf äußere Fakten. Für Führung bedeutet das: gelassener in Veränderungssituationen bleiben, Entscheidungen mit mehr Bewusstheit treffen und eine Kultur von Vertrauen statt Angst prägen.  Fazit: Mehr als Stressbewältigung Achtsamkeit wird oft mit Stressabbau gleichgesetzt. Doch für Führungskräfte liegt der eigentliche Wert in einer neuen Art der Selbstführung: präsenter, klarer, menschlicher. Stressreduktion ist nur der Anfang. Die eigentliche Wirkung liegt darin, wie Achtsamkeit den Blick auf Menschen, Situationen und Entscheidungen verändert. Führungskräfte, die Achtsamkeit in ihren Alltag integrieren – ob durch Programme wie MBSR oder durch kleine, regelmäßige Pausen der Aufmerksamkeit – gewinnen eine Haltung, die sie selbst und ihre Teams resilienter und wirksamer macht. Vielleicht ist das die größte Stärke von Achtsamkeit: Sie verändert nicht nur, wie wir Stress erleben, sondern eben auch wie wir mit anderen Menschen umgehen, also z.B. wie wir führen.
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